Bagger rückt zur Springestraße

Der Umbau des Zentralen Omnibusbahnhofes hat begonnen.
Ab Mittwoch, 24. August, werden die ersten provisorischen Haltestellen angesteuert.

Gelsenkirchen-Buer – Vor genau einem Jahr wurden die Pläne für den Umbau des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB ) Buer im Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Nachdem Verkehrsplaner, Politiker und Bürger zu Wort gekommen sind, haben jetzt die Männer vom Bau die Regie übernommen. Montag früh rückte der erste Bagger an, um im Bereich der Springestraße den Asphalt aufzustemmen. Am südlichen Fahrbahnrand werden provisorische Haltestellen eingerichtet. Dort halten ab Mittwoch, 24. August, alle Linienbusse, die bislang die Bussteige 1 und 2 ansteuern.
Und auch vor dem Rathaus sind erste Veränderungen zu erkennen, die die Einrichtung einer Großbaustelle deutlich machen: Am Rand der Goldbergstraße haben die Taxen ihre neue Warteposition eingenommen. Deutlich sicht- und spürbar wird die Baustelle Ende August/Anfang September. Chantal Ojstersek vom Referat Verkehr der Stadtverwaltung: „Dann geht es erst richtig los, wenn auf der De-la-Chevallerie-Straße mit dem Linksabbieger begonnen wird.“ Bis dahin sollen dann auch die Baucontainer aufgestellt sein.
Die sind nicht nur für die Mitarbeiter der Baufirma gedacht. „Dort wollen wir dann auch regelmäßig eine Baustellensprechstunde anbieten“, erläutert Chantal Ojstersek. Anwohner können sich dann vor Ort über den Baufortschritt informieren und bei Bedarf Kontakt zu Ansprechpartnern von Verwaltung und Baufirma aufnehmen. Darüber hinaus soll etwa vierteljährlich ein Newsletter verschickt werden mit Angaben zur weiteren Entwicklung des Großprojekts. Über den Start der Arbeiten hat die Stadt die Anwohner im Umfeld der zentralen Haltestelle in den vergangenen Tagen per Handzettel informiert.
Drei Bauabschnitte
Der ZOB-Umbau gliedert sich in drei Bauabschnitte, dessen erster bis Februar 2017 abgeschlossen sein soll. „Bis dahin sind die übrigen Haltestellen noch in Betrieb“, so Chantal Ojstersek. Drum herum wird aber schon viel passieren. Dazu zählt der Bau eines neuen Abwasserkanals für die Springestraße, der Rückbau von Mauer und Treppe zwischen Goldbergstraße und ZOB, die Schaffung eines provisorischen Überwegs zur Straßenbahn und der Beginn der Arbeiten für die neue Mittelinsel, die in ihrem Endausbau langgestreckt bis in den Goldbergpark hineinreichen wird.
Das alles wird im laufenden Betrieb geschehen und mit besonderen Herausforderungen verbunden sein, zum Beispiel an Heimspieltagen, wenn Schalke Gastgeber in der Arena ist. Chantal Ostersek: „Dann müssen alle Wege aufgeräumt sein.“

 

Quelle: www.waz.de | Foto: Thomas Schmidtke