Feuerwehr-Vorplatz wird erneuert

Asphalt statt Pflaster: Der Vorplatz der Feuerwehr-Hauptwache am Konrad-Adenauer-Ring erhält derzeit eine neue Gestalt. Bis etwa Mitte nächster Woche müssen die Einsatzfahrzeuge daher über die rückwärtige Ausfahrt ausrücken.

Ahlen – Wie eine Kraterlandschaft mutet derzeit der Vorplatz der Feuerwehr-Hauptwache am Konrad-Adenauer-Ring an. Bagger, Schieber und Lkw statt der üblichen Rettungs- und Löschfahrzeuge dominieren das Bild. Die insgesamt 1600 Quadratmeter große Pflasterfläche wird seit gut einer Woche aufgenommen, um sie durch eine Asphaltschicht zu ersetzen.

Nach 22 Jahren ist die Zeit reif für eine Instandsetzung. Für Feuerwehr und Rettungsdienst sind die Bauarbeiten jedoch mit temporären Veränderungen verbunden. „Wir können mit unseren Fahrzeugen im Moment nur über den hinteren Bereich ausrücken“, sagt Brandoberinspektor Peter Niemietz, Mitarbeiter für Zentrale Aufgaben, auf „AZ“-Anfrage. „Der Fahrzeugpark wurde entsprechend umgestellt.“ Auf der Theodor-Schwarte-Straße regelt seither eine Baustellenampel den Verkehr, die der Disponent in der Einsatzzentrale per Hand schalten kann, sollte ein Lösch- oder Rettungsfahrzeug das Wachtor verlassen. „Bis Mitte kommender Woche sollen die Arbeiten so weit fortgeschritten sein, dass wir wieder auf normalem Wege ausrücken können“, so Niemietz.

Neben dem Aufnehmen der Betonpflasterdecke werden durch die Firma Heckmann, die bei der Ausschreibung den Zuschlag bekam, auch auf 750 Qua­dratmetern sogenannte Geogitter eingebaut. Sie dienen unter anderem der Stabilisierung des Untergrunds im Zuge von Bauarbeiten. Durch die Verwendung werden eingebrachte statische Lasten großflächig auf den Untergrund verteilt. Ziel ist die Erhöhung oder Herstellung der Tragfähigkeit sowie die Verhinderung starker punktueller Setzungen ohne kostspieligen und zeitaufwendigen Bodenaustausch durch tragfähigeres Material. Beim bisherigen Pflaster hatten sich durch die tägliche Belastung über die Jahre hinweg sichtbare Unebenheiten und Spurrillen gebildet. Ebenfalls komplett erneuert werden die Randsteineinfassungen auf dem Vorplatz.

 

Quelle: www.wn.de | Ahlener Zeitung 18.10.2016 | Text und Foto: Christian Wolff