Für die Energiewende

Neues Testzentrum an Uni soll Gleichstrom-Übertragung voranbringen

Der Auftrag ist klar: Finden Sie heraus wie sich der Strom aus den Windparks in der Nordsee mit möglichst geringen Verlusten in den Süden transportieren lässt.
Prof. Frank Jenau und seine Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik erhalten dafür ein rund fünf Millionen Euro teures Forschungszentrum. An der Emil-Figge-Straße erfolgte am Montag den 27. März der erste Spatenstich.

Den Grundstein für das Testzentrum legten Dr. Johann Schulenberg vom Forschungsministerium NRW, Bürgermeisterin Birgit Jörder, Prof. Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund, Projektleiter Prof. Frank Jenau von der TU Dortmund, Architekt Helmut Feldmeier und Dipl.-Ing. Martin Karnein von der ausführenden Baufirma Heckmann aus Hamm.

Die Halle auf dem Gelände zwischen der Emil-Figge-Straße und der Bundesstraße B1 wird 35 Meter lang, 25 Meter breit und 24 Meter hoch sein. Für die notwendigen Schutzabstände während der Hochspannungstests wird die Halle in dieser Größe gebaut. Personen dürfen sich während der Tests nicht in der Halle aufhalten. Installierte Messgeräte registrieren in der Halle jeden Vorgang. Noch in diesem Jahr sollen die große Halle und das Freilandpufferfeld an der Uni fertig werden. Die Bauleitung seitens der Firma B. Heckmann GmbH & Co. KG macht B.Eng. Andreas Kallenbach.

 

Quelle: Hellweger Anzeiger 28.03.2017, Text: Peter Wulle | Foto: Niklas Golsch von der TU-Dortmund