Arbeiten an der Baustelle „Am Hämmschen“ neigen sich dem Ende zu

Die Sanierung von Kanalisation sowie Fahrbahn „Am Hämmschen“ dauert insgesamt knapp zwei Jahre und kostet rund 4,06 Millionen Euro – der Lippeverband trägt davon rund 3,4 Millionen Euro und die Stadt rund 660 000 Euro.

Im Juli 2018 hatten die Arbeiten an der Straße hinter dem ehemaligen Zechengelände begonnen. In einem ersten Bauabschnitt waren Kanalbauarbeiten im Kreuzungsbereich von Dasbecker Weg, Rottkamp und Hämmschen mit anschließender Oberflächenwiederherstellung durchgeführt worden.
In der zweiten Bauphase, die im vierten Quartal 2018 begann, wurden in der Straße „Am Hämmschen“ zwischen Dasbecker Weg und Vogelsang zunächst Kanalbauarbeiten durchgeführt und Hausanschlüsse hergestellt. Im Anschluss daran wurde die Fahrbahn erneuert. Die Sperrung des Dasbecker Wegs aus der ersten Bauphase wurde aufgehoben und stattdessen der Hämmschen zwischen dem Dasbecker Weg und dem Losekenweg gesperrt.
Anwohner und Passanten wurden dabei Zeugen, wie riesige Rohre in die tiefe Regionen gelegt wurden. Konkret: Die verlegten Teilstücke der neuen Kanalisation waren etwa 2,5 Meter lang, hatten einen Durchmesser von einem Meter und kamen auf ein Gewicht von drei Tonnen. Material: Stahlbeton. Verlegetiefe: acht Meter.
Geplant ist schließlich auch ein neuer Kreisverkehr, der den Dasbecker Weg mit dem Hämmschen und dem Rottkamp verbindet. Die Arbeiten in Kreisverkehr sollen aber erst im kommenden Jahr 2021 in Angriff genommen werden.
Die Zeitplanung bei der Mammutbaustelle wurde weitgehend eingehalten. Lediglich in den vergangenen Monaten kamen die Arbeiten in leichten zeitlichen Verzug. „Die Vielzahl der Anschlüsse sorgte auch für die kleine Verzögerung“, sagte ein Sprecher der Stadt noch im Januar.

Quelle: Westfälische Anzeiger