Museumsquartier

HAMM – Fast 100 Wohnungen in fünf Neubauten sollen in den kommenden Jahren Leben in die Innenstadt bringen. Die Heckmann Bauland & Wohnraum GmbH stellte jetzt im Stadtentwicklungsausschuss ihre Pläne für das „Museumsquartier“ vor.

Dabei handelt es sich um die Bebauung des früheren Geländes von Stadtbad, Hauptfeuerwache und Elektrizitätswerk. Die Gesellschafter Reinhold Gierse und Klaus Woltzka brachten zur Sitzung Pläne des Architekturbüros Noweck und Pahmeyer mit, die sie in der Innenstadt verwirklichen wollen. Vorgesehen sind demnach sechs Gebäude mit drei bis fünf Stockwerken, die sich um einen begrünten Hof gruppieren. Stellplätze für Autos sind überwiegend in Tiefgaragen angeordnet. Woltzka zufolge seien mehr Parkplätze als Wohnungen vorgesehen. Das Quartier gliedert sich in ein viergeschossiges Haus an der Straße „Am Stadtbad“ mit 89 Appartements, die 25 bis 45 Quadratmeter Wohnfläche bieten. Es folgt zur Heinrich-Reinköster-Straße hin ein Haus mit Eigentumswohnungen. Längs der Friedrichstraße entstehen zwei viergeschossige Gebäude mit zusammen 28 Wohnungen. Hier dient das erste Geschoss als Parkgarage und zur Friedrichstraße hin als Sockel. Ein dreigeschossiger Gebäuderiegel mit 18 Wohnungen an der Sedanstraße schließt sich an. An der Straße „Am Stadtbad“ entsteht dann noch ein Haus mit 22 Wohnungen. Die Größen der Eigentumswohnungen sollen zwischen 80 und 130 Quadratmetern liegen. Erdgeschosswohnungen sollen kleine Gärten bekommen. Im Ausschuss gab es viel Lob für die Planungen; insbesondere für die Geschosszahl, die sich zur Sedanstraße hin verjüngt. Gierse kündigte an, Ende März mit der Vermarktung und im Juli mit dem Bau des ersten Hauses zu beginnen. Das letzte Gebäude des Museumsquartiers soll im Juni 2016 fertig sein. Die Verwaltung teilte im Ausschuss mit, dass parallel dazu im März mit dem Rückbau der Neuen Bahnhofstraße begonnen werde, von der man sich eine Aufwertung der Innenstadt erhoffe. Der Ausschuss empfahl anschließend den Beschluss des entsprechenden Bebauungsplanes, über den der Rat in seiner Sitzung am 5. März entscheiden wird.

(jf WA)